In jungen Jahren denkt man wenig ans Alter und die damit verbundenen Umstände. Sicher ist, dass es in Deutschland in etwa 30 Jahren mehr als 8 Millionen Menschen geben wird, die älter als 80 Jahre sind. Als Senior wird man dann vielleicht aufgrund einer bewußten Lebensweise und der Fortschritte in der Medizin gesünder sein als ein 80-jähriger Mensch heutzutage. Aber was ist, wenn man plötzlich doch vor dem Problem steht, dass man nicht mehr in den eigenen vier Wänden wohnen kann? Entweder muss man sich eine neue Immobilie suchen oder in ein Pflegeheim oder eine Einrichtung ziehen, in der betreutes Wohnen möglich ist.
Auf dieser Seite habe ich bereits einige Beiträge zu diesem Thema veröffentlicht. Auch andere Medien beschäftigen sich mit diesem immer wichtiger werdenden Thema. Man kann die eigene Wohnung oder das Haus umbauen, indem man einen Treppenlift einbaut. Tipps dazu finden sie hier auf meiner Seite. Man kann natürlich auch weitere sinnvolle Maßnahmen ergreifen und Umbauten vornehmen. Eine barrierefreie Wohnung ist mit wenigen Maßnahmen, natürlich in Abhängigkeit der Gegebenheiten, mehr oder weniger schnell erreicht. Dazu bietet sich zum Beispiel die Verbreiterung der Türen an, damit man auch mit dem Rollstuhl überall hinkommt. Das Schlafzimmer sollte man ins Erdgeschoß verlagern, wenn es möglich ist. Ich habe auf diesem Blog eine Seite eingerichtet, auf der man eine Checkliste als erste Orientierung für Umbaumaßnahmen findet. Diese Liste ist umfangreich; man kann sie sicher beliebig erweitern.
Hier einige Beispiele für das Bad:
Rutschfester Bodenbelag, viel Bewegungsfreiheit, höhenverstellbares Waschbecken (Waschen im Sitzen und Stehen), der Rollstuhl kann unter das Waschbecken gefahren werden, Spiegel zum Waschen im Sitzen, große und leicht bedienbare Armaturen, Warmwasser-Armatur darf außen nicht zu heiß werden, Temperaturbegrenzer zur Verhinderung der Verbrennungsgefahr, Waschen im Sitzen möglich, gut erreichbare Ablage, Haltegriffe am Waschbecken usw.
Das alles lohnt sich natürlich nur, wenn man zentral wohnt. Denn die Lage ist das A und O einer Immobilie. Wenn man als Senior kein Auto mehr fahren will oder kann ist man froh, wenn man zentral in einer Stadt wohnt, wo man Ärzte und die Geschäfte des täglichen Bedarfs schnell und auf kurzen Wegen erreichen kann.