Wer sich in jungen Jahren für den Kauf einer Immobilie entscheidet, der wird meist das Ziel verfolgen diese auch so lange wie möglich zu bewohnen. Denn wer sich über 30 oder noch mehr Jahre an sein Eigenheim gewöhnt, der möchte dies auch erst dann verlassen, wenn es wirklich notwendig ist. Wie wir Ihnen bereits hier vorgestellt haben kann ein häuslicher Pflegedienst dabei hilfreich sein, denn dieser nimmt leichte Arbeiten ab und kümmert sich um all die Kleinigkeiten, die im Alter zur Last werden. Doch mit einem Pflegedienst ist es nicht getan, denn natürlich muss das Haus auch altersgerecht ausgerüstet sein.
Bereits beim Bau an das Alter denken
Wer im jungen Alter ein Haus baut, möchte kaum einen Gedanken an seinen Lebensabend verschwenden. Trotzdem kann es sinnvoll sein bereits beim Bau des Hauses zu planen, dass es später altersgerecht umgerüstet werden muss. Besonders schwierig wird irgendwann die Nutzung der Treppe, denn wenn die Kraft schwindet kann die Treppe schnell zu einem Hindernis und einer Gefahr werden. Ein Treppenlift sorgt für Sicherheit und wird deshalb von vielen älteren Menschen im Eigenheim benutzt, denn wer nicht mehrfach täglich die Treppe steigen muss, der hat bereits eine große Hürde für das Wohnen im Alter gemeistert.
Lassen Sie das Haus nicht zur Last werden
Die FAZ hat schon vor einigen Jahren darüber berichtet, dass das Eigenheim im Alter schnell zur Last werden kann. Das liegt oft daran, dass nicht im Voraus geplant wurde und die Besitzer deshalb irgendwann mit dem Haus überfordert sind, doch das muss nicht sein. Wenn die Kinder aus dem Haus sind genießen die meisten Paare die Zeit zu Zweit und erfreuen sich am großen Haus. Doch irgendwann wird dies zu einem Problem, da es viel Arbeit mit sich bringt und oft nur eine Etage genutzt wird. Deshalb kann es sinnvoll sein bereit früh zu prüfen, ob das Haus möglicherweise in zwei Wohnungen unterteilt werden kann. Denn so besteht die Möglichkeit in der gewohnten Heimat zu bleiben, ohne die Arbeit für das gesamte Haus übernehmen zu müssen. Darüber hinaus lässt sich so noch ein gewisses monatliches Einkommen erzielen. So lässt sich im Alter nicht nur mietfrei wohnen, sondern auch noch ein Cashflow zusätzlich zur Rente generieren.
Selbstverständlich lässt sich dies nicht in jeder Immobilie realisieren, aber wie Sie sehen gibt es schon bei der Planung die Möglichkeit sich auf das Alter vorzubereiten. Oft bringen diese Vorkehrungen nicht einmal große Kosten mit sich, denn für den Architekten ist es meist ein Leichtes das Haus so zu gestalten, dass es später beispielsweise in zwei Wohnungen aufgeteilt werden kann oder ein Treppenlift ohne großen Aufwand nachrüstbar ist.