Mit zunehmendem Alter verändert sich der menschliche Körper enorm. Auch das Schlafverhalten, die Art des Einschlafens und die Schlafphasen können daher immer stärker von Ihren früheren Gewohnheiten abweichen.
Der Schlafbedarf verändert sich im Laufe Ihres Lebens

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Im Laufe des Lebens ändert sich der Schlafbedarf deutlich. Säuglinge schlafen gut und gerne bis zu 16 Stunden am Tag. Menschen, die bereits älter als 60 Jahre sind, schlafen hingegen viel weniger – vor allem nachts. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen ist der Schlafbedarf meist nicht mehr so groß, weil Sie sich auch tagsüber nicht mehr so verausgaben wie früher. Zum anderen neigen viele ältere Menschen auch dazu, am Tag hin und wieder ein kleines Nickerchen zu genießen. Das senkt natürlich den Schlafbedarf in der Nacht.
Die Dauer und die Qualität der Schlafphasen im Alter
Dazu kommt noch, dass sich die Qualität und die Dauer der Schlafphasen im Alter ändern. Senioren schlafen nicht mehr so tief und fest wie früher. Zudem träumen sie weniger. Demzufolge wird der Schlaf auch störanfälliger: Oft reichen schon kleine Geräusche, damit Sie aus dem Schlaf hochschrecken. Viele ältere Menschen stehen deshalb bereits frühmorgens auf – ein Phänomen, das man im Volksmund gern als senile Bettflucht bezeichnet. Wenn Sie sich genauer mit diesem Thema auseinander setzen möchten, finden Sie unter matratzenwissen.de mehr Informationen zur senilen Bettflucht.
Auch das Einschlafverhalten passt sich an
Oft haben Senioren zudem Probleme damit, abends schnell einzuschlafen. Verzweifelt probieren sie daher verschiedene Tricks, die beim Einschlafen helfen sollen, aus, und stellen fest, dass nichts so wirklich effektiv zu sein scheint. Das ist auch ganz normal, denn die meisten älteren Menschen können nicht schnell einschlafen. Auch hierfür gibt es wieder mehrere Gründe. So spielt es beispielsweise eine Rolle, dass viele Senioren einfach zu früh ins Bett gehen, obwohl sie eigentlich noch gar nicht müde sind. Das liegt daran, dass sie sich abends langweilen, es ihnen an Hobbys mangelt und sie sich daher lieber beizeiten hinlegen. Dann ist es aber kein Wunder, wenn der Körper noch nicht zur Ruhe kommt. Es ist nicht empfehlenswert, deshalb direkt zu Schlafmitteln zu greifen. Stattdessen sollten Sie versuchen, Ihre Abende abwechslungsreicher zu gestalten und Ihren Körper tagsüber mehr auszulasten.
Fazit: Nicht immer liegen Schlafstörungen vor
Auch wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr richtig gut schlafen zu können, muss es sich dabei nicht zwangsläufig um eine Schlafstörung handeln. Am besten probieren Sie zunächst unsere Tipps zum Durchschlafen für Senioren aus. Vielleicht reicht das aus, damit Sie wieder besser schlafen. Falls nicht, kann es auf jeden Fall nicht schaden, ihre Bedenken und Beschwerden einem Arzt mitzuteilen, um gegebenenfalls die Ursache für Ihre Schlafprobleme zu finden und sie entsprechend zu behandeln.
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