Gerade im hohen Alter, wenn die Osteoporose einsetzt und die Knochen und die Muskeln abbauen, kann ein Treppenlift im Eigenheim von großer Erleichterung sein. Wer einen Rollator benutzt oder bereits auf einen Rollstuhl angewiesen ist, kennt das Szenario nur allzu gut, wenn man nicht mehr autark und ohne fremde Hilfe die Treppen rauf und runter „gehen“ kann.
Auch für Menschen, die an Multipler Sklerose oder einer Querschnittlähmung leiden und auf einen Rollstuhl angewiesen sind, ist barrierefreies Wohnen ein großes Thema. In einigen Wohnkomplexen finden sich Aufzüge vor – jedoch längst nicht in allen.
Ist jede Treppe mit einem Treppenlift adaptierbar?
Für Innenräume kann die beauftragte Firma praktisch an jeder Treppe einen Treppenlift anbringen. Es ist dabei unerheblich, ob es sich um eine gerade Treppe handelt oder man eine Wendeltreppe besitzt. Das wichtigste dabei ist, dass die Treppe mindestens 80 Zentimeter an Breite aufweist.
Dies gilt vor allem für Privathaushalte. In einem Mietshaus muss die Treppe gemäß Landesbauverordnung ab einem Meter breit sein. In einzelnen Fällen muss sie sogar noch breiter sein, um zu gewährleisten, dass Fußgänger den Handlauf der Treppe bestens erreichen können.
Wie sieht es mit einem Treppenlift in einem Mietshaus aus?
Natürlich muss dem Umbau der Hauseigentümer zustimmen. Wohnungsgesellschaften sind in aller Regel mit dem Einbau von einem Treppenlift für das eigene zu Hause bei Hiro erfreut einverstanden, da ein Treppenlift ihre Immobilie barrierefrei und somit wertvoller und attraktiver macht.
Auf diese Faktoren sollte man beim Kauf eines Treppenliftes achten:
Vor dem Kauf eines Treppenliftes sollte man sich verschiedene Kostenvoranschläge einholen und Vergleiche sowie Rezensionen durchlesen. Erkundigungen bezüglich der Garantieleistungen und Wartungskosten sind ebenfalls zu tätigen.
Im Falle einer Anfrage nach einer Prüfbescheinigung seitens der Baubehörde ist die beauftragte Firma, die den Treppenlift einbaut, dazu verpflichtet, eine derartige Prüfbescheinigung vorzulegen. Dies ist Angelegenheit der Firma.
Der Treppenlift sollte erst dann bezahlt werden, wenn alle Unterlagen vollständig vorhanden sind und der Treppenlift reibungslos funktioniert. Der Einbau eines Treppenliftes sollte von einer qualifizierten Firma vorgenommen werden, die Meister ihres Faches ist.
Zuschüsse werden nur dann gewährt, wenn die Firma auch wirklich eine qualifizierte und lizensierte Firma ist. Man sollte zudem darauf bestehen, dass Montage- und Produktmängel für mindestens zwei Jahre kostenlos behoben werden. Am besten, man setzt diese Klausel in den Kaufvertrag hinein.
In diesen Fällen hat man Anspruch auf Zuschüsse und Fördermittel
Aufgrund des Pflegegrades hat man Anspruch auf Zuschüsse in unterschiedlicher Höhe. Die gesetzlichen Krankenkassen unterstützen Maßnahmen wie Umbauten oder das Integrieren eines Treppenliftes zur Erreichung der Barrierefreiheit im Eigenheim.
Liegt ein Pflegegrad vor, sollte man sich mittels eines Antrages an die zuständige Pflegekasse wenden und dabei beachten, dass der Pflegegrad vor dem Einbau beantragt und genehmigt wird. Ohne Pflegegrad hat man leider keinen Anspruch auf einen Zuschuss für den Einbau eines Treppenliftes.
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